Die 128. Deutschen Meisterschaften in Berlin hielten das Versprechen, Schwimmsport der Extraklasse zu bieten. Neben der nationalen Schwimm-Elite um Marco Koch, Paul Biedermann, Franziska Hentke und weiteren Spitzen-Athleten fuhren auch fünf Barsbüttler Athleten nach Berlin. Für die Titelkämpfe hatten 780 Teilnehmer aus 195 Vereinen gemeldet. Insgesamt standen 42 Entscheidungen an vier Wettkampftagen auf dem Programm.
Es starteten in der offenen Klasse die 100 Besten der DSV-Liste. Für die jüngeren Jahrgänge (w. 2001/2001 und m. 2000/2001) wurden die 20 schnellsten Schwimmer/-innen in der Gesamtwertung der EYOF-Jahrgänge zugelassen, auch wenn diese nicht unter den Top 100 sind.
Sarina Sczech (2000), Fynn Mohlfeld (2000) und Kristoffer Schweder (2001) kämpften für die SG StoBa und wurden von den Zwillingen Laura und Lisa Selle (2000), die schon seit Herbst 2015 bei der SG StoBa trainieren, aber noch das Startrecht für die SG Lübeck haben, unterstützt.
Sarina startete über 1500m Freistil, konnte ihre eigene Bestzeit um 8 Sekunden unterbieten (18:33,4) und wurde 36. Auch Kristoffer schwamm die 1500m. Er verbesserte seine eigene Zeit um 17 Sekunden und schaffte es mit einer 16:38,1 auf Platz 26. Über 200m Lagen hatte er sich ebenfalls qualifiziert und wurde hier 61. Fynn hatte sich gleich für vier Strecken qualifiziert. Über 400m Freistil schaffte er es am zweiten Wettkampftag ins EYOF-Finale, verbesserte hier am Nachmittag noch einmal seine Zeit aus dem Vorlauf um 2 Sekunden und wurde mit einer 04:08,9 Achter. Außerdem startete er über 200m Schmetterling (56.), 200m Lagen (53.) und 400m Lagen (43.).
Für Laura Selle standen drei Starts auf dem Programm. 50m Freistil (23.), 50m Brust (43.) und 50m Schmetterling (30.). Ihr Schwester Lisa schwamm die 50m Freistil (41.), 100m Freistil (45.), 200m Freistil (36.), 400m Freistil (42.) und 400m Lagen (42.).